Eintreten  und                                                                                           Wohlfühlen                     
                                                  
                                                 

Was ist Podologie?



Bei der Behandlung der Füße unterscheidet man zwischen

kosmetischen Behandlungen, die meist der Fußästhetik dienen, welche von Fußpfleger-innen meist in Kosmetikstudios als Pediküre geleistet werden und
die Behandlung medizinischer Probleme am Fuß, welches der Gesetzgeber nur durch speziell geschultes Personal erlaubt. Dafür gibt es sogar ein eigenes Gesetz, das Podologen Gesetz .

Die Podologie ist die präventative, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigtem Fuß.
Die Maßnahmen der Podologie sind vielfältig und ergeben sich aus den Gebieten der Inneren Medizin (Diabetologie), Dermatologie, Chirurgie und Orthopädie. Sie umfassen präventive und kurative therapeutische Maßnahmen rund um den Fuß.

Die in der Podologie tätigen, sind mit einer Kassenzulassung tätig, da Diabetiker mit Folgeschäden am Fuß im Sinne eines Diabetischen Fußsyndroms (DFS) von den Krankenkassen (gesetzlich, wie privat) eine Heilmittelverordnung zur podologischen Komplexbehandlung vom Arzt erhalten können.

Erschwerend kommt die für die Diabetes typische, periphere Polyneuropathie hinzu. Dies sind Nervenschädigungen, durch die der Patient Schmerzen gar nicht mehr wahrnimmt (z.B. das Eintreten eines spitzen Gegenstandes in die Fußsohle). Die Folge sind Entzündungen und schlecht heilende Wunden.

Nach der Podologie-Ausbildung mit anschließendem Staatsexamen wird über ein fundiertes medizinisches Fachwissen verfügt. Die Podologie arbeitet eng mit dem behandelten Arzt zusammen und erkennt rechtzeitig drohende Gefahren rund um den Fuß.
Seit 2002 ist die Berufsbezeichnung „Podologe/Podologin“ gesetzlich geschützt: Nur mit einer behördlicher Erlaubnisurkunde (Staatsexamen) zur Führung der Berufsbezeichnung darf sich eine als podologisch praktizierende Person auch tatsächlich so nennen.


Wer sollte eine Behandlung durch einen Podologen durchführen lassen?


  • Jeder, der Probleme oder Schmerzen an den Füßen hat.
  • Diabetiker, Rheumaerkrankte, Patienten mit Durchblutungs- oder Gerinnungsstörungen
  • Nachbehandlungen nach Operationen
  • Personen, die ihre Füße nicht mehr selber pflegen können.
  • Alle Personen, die Wert auf schmerzfreie und gepflegte Füße legen.



 
 
 
 
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